von Tina Hammesfahr, 28.05.2024
"In kaum einer anderen Branche lassen sich Familie und Beruf so schlecht vereinbaren wie in Kunst und Kultur. Eine neue Generation von Künstlerinnen möchte das ändern.
Kunstkarriere oder Kinder, so hieß es lange für Frauen. Künstlerinnen heute lehnen das ab. Aber gerade im Kunst- und Kulturbetrieb – so progressiv dieser sich gern gibt – sind die Strukturen so wenig familienfreundlich wie kaum irgendwo anders. 20 Jahre, heißt es, hinkt die Kunstszene hinterher, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht. Was unter anderem am veralteten, aber immer noch wirkmächtigen Bild vom „genialen Künstler" liegt. Nur wie ändert man das? Wie ist man heute zugleich emanzipierte, feministisch aufgeklärte Künstlerin und Mutter? Und wie verändern Mütter die Kunst"